Die Römerstadt NIDA war vor rund 2.000 Jahren der Zentralort der Civitas
Taunensium, die dem heutigen Gebiet zwischen Hofheim und Hanau (West- Ost)
und von Butzbach im Norden bis an den Main entspricht – also das heutige Rhein-
Main-Gebiet, dem Taunus und der Wetterau.
Von dieser Römerstadt ist heute nicht viel mehr als der Name und ein paar Straßen-
Benennungen erhalten
– der mittelalterliche Steinraub, aber auch Antikensammler
und Raubgräber haben bis in die Neuzeit hinein nicht viel übrig qelassen – es fällt
Vielen schwer, sich diese mächtige Stadt als die antike Keimzelle der Metropole
Frankfurt vorzustellen.
Die Stadtmauer mit mächtigen Toren, ein Tempelbezirk, zwei Thermen und nun
auf dem Areal „in der Römerstadt 128 – 134″ – wurden die Überreste von weiteren
bedeutenden römischen Bauwerken entdeckt.
Wie soll eine Großstadt wie Frankfurt am Main mit ihrer Vergangenheit umgehen?
Beispiele aus anderen Städten und Gemeinden wollen wir in einer Fotoshow
präsentieren und Vor- und Nachteile einer Erinnerungsstätte diskutieren.
Seit Jahren setzt sich der Ortsbeirat 8 für einen Erhalt der römischen
Bodendenkmäler und eine öffentliche Präsentation der römischen Geschichte vor
Ort in Heddernheim ein.
Nun soll an einem runden Tisch als Planungswerkstatt die Zukunft der Römerstadt
besprochen und Vorschläge gesammelt werden.
Wie stellen uns vor: Wer in Zukunft in die Römerstadt kommt, sollte einen Ort
finden, an dem Nida wieder lebendig und anschaulich wird. Dieser Ort ist der
RÖMER PARK.
Die Geschichte wird lebendig. Die Römerstadt Nida wird greifbar.