Frankfurt am Main – Heddernheim

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Liebe Mitglieder,

leider mussten wir aufgrund der anhaltenden Pandemie  alle vorgesehenen Termine absagen.

Unsere Vereinsarbeit geht aber trotzdem weiter.

Wir bedanken uns für Ihr Interesse und freuen uns sehr Sie bald wieder begrüßen zu dürfen.

nbei ein Artikel, der letzte Woche in der Frankfurter Neuen Presse erschienen ist, über das Bauvorhaben In der Römerstadt 124-126 und unsere Ideen und Pläne für dieses Grundstück.

Artikel von GERNOT GOTTWALS in der FNP vom 5. Dezember 2020

https://www.fnp.de/frankfurt/frankfurt-roemerpark-wohnungsbau-abg-90123227.html

Ortsbeirat will archäologische Funde öffentlich zugänglich machen. ABG Frankfurt Holding und die Kommune haben sich darauf geeinigt, Ausgrabungsstücke der historischen Stadt Nida in die Freiraumgestaltung zu integrieren.“

So beginnt ein Presseartikel der FR vom 03.02.2020 von PIA HENDERKES-LOECKLE

Weiterlesen: https://www.fr.de/frankfurt/heddernheim-ort904323/frankfurt-heddernheim-eine-million-euro-roemerpark-13519899.html

Römerpark

Hier die Ausgrabungsbefunde auf den Grundstücken „In der Römerstadt 126-134“  (Ami-Baracken), aus den Publikationen des Denkmalamtes Frankfurt „Archäologie in Frankfurt 1987- 2011“.

Forum-Nida-Funde

Hier ein interessanter Artikel aus den „Frankfurter Archäologischen Blättern“ vom September 1927, von Prof. Dr. Dr. Georg Wolff. Er berichtet, dass der Oberbürgermeister Adickes 1912-13 schon die Überbauung des römischen Stadtgebietes geplant hat. Dies kurz nach der Eingemeindung Heddernheims 1910.

Es zeigte schon damals, das vollkommende Desinteresse der Frankfurter Politiker an der Heddernheimer Geschichte. Galt die Ausgrabungsfläche doch allgemein und in wissenschaftlichen Kreisen, als das Pompeji Nassaus oder Deutschlands.

Funde von dort wurden schon damals in London, in Paris, Berlin und vielen anderen Museen gezeigt. Zahlreiche Publikationen wiesen auf die Bedeutung der Fundstelle hin.

Die Begründung Wohnungsnot für die Überbauung kann wohl nicht stimmen, war doch das ganze Umfeld damals noch unbebaut.

Die Überbauung der römischen CIVITAS TAUNENSIUM wurde dann nach dem 1.Weltkrieg 1927-29, unter Oberbürgermeister Landmann und Baurat Ernst May auf enteigneten Grundstücken durchgeführt.

Was Archäologen schon lange annahmen, gilt durch die Grabungen für den Erweiterungsbau der Römerstadtschule nun als erwiesen: Am Übergang der heutigen Stadtteile „Römerstadt“ und „Nordweststadt“ befand sich das Zentrum des antiken Nida mit einem Kultplatz und mindestens fünf Tempelbauten. Das eigentliche Schmuckstück ist aus Bronze.“

So beginnt ein Presseartikel der FNP vom 26.8.2016 von

Weiterlesen: http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Zentrum-des-antiken-Nida-gefunden;art675,2181282

Unser Vorsitzender hat mich darauf aufmerksam gemacht, daß in London im „British Museum“ etliche Funde aus Heddernheim / NIDA zu finden sind – tatsächlich kann man sich dort online alle Funde auflisten lassen: Findplace Heddernheim
Besonders selten ist die Votivplatte des Jupiter Dolichenus – hier noch eine Dissertation von Joachim Pahl: Der Kult des Jupiter Dolichenus. Ausbreitung, Selbstverständnis, Niedergang.  Münster, Westfalen 2010

Liebe Mitglieder und Interessierte,

hiermit erinnern wir Sie nochmals an den nächsten Vortrag von Michael Schmidt am 20.Mai um 19 Uhr in der Kastellstraße 28 in Heddernheim mit dem Thema: „Italien nach dem Zweiten Punischen Krieg“.

Außerdem noch ein wichtiger Hinweis: Der Vortrag vom 22. Juni „Der Dritte Punische Krieg“ wird auf den  29. Juni  verlegt; wir bitten um Beachtung!

Frau Dr. Hampel - Leiterin des Denkmalamts - vor den Resten eines römischen Kellers

Frau Dr. Hampel – Leiterin des Denkmalamts – vor den Resten eines römischen Kellers

Am 19. Juli boten das Denkmalamt und das Archäologische Museum Frankfurt um 14 Uhr und um 15,30 Uhr eine Führung auf der Grabung am NW- Zentrum an, außerdem die Besichtigung des nach 40 Jahren renovierten römischen Töpferhauses. Die zahlreiche Teilnahme zeigte das Interesse der Leute an der römischen Geschichte. Bei der zweiten Führung wurden die ca 40 Teilnehmer in 2 Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe besichtigte zuerst die Töpferöfen in dem Schutzhaus, die andere Gruppe ging auf die Grabungsfläche.

Frau Dr. Hampel, die Leiterin des Denkmalamts, erklärte dort dem Publikum den noch ca. 1m hohen Steinkeller mit Eingangsbereich und Wandnische. In ihm wurde ein großes Steinfenster

gefunden. Da der Keller mit römischen Abfall zu gefüllt war, nimmt man an, dass er wohl schon zum Ende der Römerzeit nicht mehr genutzt worden ist.

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